Modell Konzert
Wenn Sie eine handwerklich vollendete Konzertgitarre in klassisch klarer Form suchen, empfehle ich Ihnen mein Modell Konzert. Es überzeugt mit einer eigenständigen Klangästhetik und außergewöhnlich guter Bespielbarkeit. Schnelle Ansprache, singender Diskant und präsenter Bass empfehlen dieses Modell für den professionellen Einsatz im Konzertsaal ebenso wie für die Kammermusik.
Die Decke Ihrer Konzertgitarre wird wahlweise aus Fichte oder Zeder, der Korpus aus einem Edelholz Ihrer Wahl gefertigt. In circa 180 Arbeitsstunden entsteht Ihr Instrument, welches meine ausgeprägte Liebe zur handwerklichen Perfektion widerspiegelt. Das Konzertmodell ist in sechs-, sieben-, acht- und zehnsaitiger Variante erhältlich. Linkshandmodelle erhalten Sie bei mir ohne Aufpreis. Ihre Sonderwünsche erfülle ich gerne, fragen Sie mich!
Tradition
Beeinflusst ist das Modell von der spanischen Gitarrenbautradition ebenso wie von herausragenden Beispielen des zeitgenössischen Gitarrenbaus. Geprägt haben mich besonders die Arbeiten von Daniel Friederich, Jose Romanillos und Boaz Elkayam.
Konstruktion
Die Deckenkonstruktion mit sieben symmetrisch angeordneten Fächerleisten und einer durchbrochenen Querleiste unterhalb des Schallochs befördert die Tragfähigkeit der Tonabstrahlung und das Volumen der Bässe. Die Versteifung der Decke oberhalb des Schallochs unterstützt die Klangdauer im Diskant.
Sowohl Decke als auch Boden sind mit einer Kuppelwölbung versehen. Vier Querbalken versteifen den Boden und sorgen zusammen mit den versteiften Zargen dafür, dass die Decke, ähnlich einer fest eingespannten Membran, schwingen kann. Diese Konstruktionsmerkmale steigern die Projektion des Instruments.
Der mit Carbonstäben verstärkte Hals aus Mahagoni oder Cedro mit angeschäfteter Kopfplatte wird in spanischer Bauweise mit dem Korpus verbunden. Der Obersattel aus Knochen sitzt nicht am Griffbrettende, sondern wird in das Griffbrett eingesetzt. So erreiche ich eine zusätzliche Versteifung des Hals-Kopf-Übergangs.
Mechanik
Die teflongelagerte Stimmmechanik von Gilbert (USA) besticht durch ihre Präzision, Langlebigkeit und ein technisches Erscheinungsbild. Alternativ empfehle ich Stimmmechaniken von Alessi, die exzellente Funktionalität mit der Eleganz klassischer Vorbilder vereinen. Für besondere Ansprüche montiere ich gerne die Mechaniken von Klaus Scheller - www.gitarrenmechaniken.de, bei der die Schnecke, das Schneckenrad und die Beinwelle kugelgelagert sind.
Optik
Die Verzierung des Instruments ist klassisch elegant und schlicht gehalten. Das Schallloch ziert eine handgearbeitete Schallochintarsie, der Korpus wird von Zierspänen und Rändern aus Edelhölzern eingefasst. Die Exklusivität der verarbeiteten Materialien und Details, wie die Gehrungen an den Zusammenschnitten der Randeinlagen, unterstreichen die Wertigkeit des Instrumentes als handgearbeitetes Einzelstück aus Meisterhand.
Finish
Die Decke wird durch eine exklusive Schellack-Handpolitur veredelt. Für den Klangkörper empfehle ich Ihnen einen hauchdünnen Überzug mit Lack auf Acryl- oder Nitrocellulose-Basis. Dieser schützt das Korpusholz viele Jahre. Der geölte und gewachste Hals vermittelt Ihnen unmittelbar die unvergleichliche Haptik des Werkstoffes Holz und wird nicht klebrig. Alternativ können der ganze Korpus oder auch das ganze Instrument mit Schellack poliert werden.
Besonders wichtig ist mir eine optimale Bespielbarkeit Ihres Instruments. Das heißt: Ich stelle die Saitenlage optimal auf Sie ein. Das leicht quergewölbte Griffbrett meiner Konzertgitarren verbessert die Spielbarkeit, insbesondere beim Greifen von Barré-Akkorden.
Details einer Konzertgitarre in Zeder und Ostindischem Palisander
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Modell Konzert Zeder / Palisander
Klangbeispiel
Manuel Sánchez Riera spielt Sonata K476 by Domenico Scarlatti auf einem 2016er Thomas Ochs Modell Konzert bei Siccas Guitars in Karlsruhe